Häcksler: Darf´s ein bisschen kleiner sein?

Nicht jeder Garten muss mit Gartengeräten de luxe ausgestattet sein. Manchmal reicht auch eine minimalistische Ausstattung – je nachdem, wie groß der Garten ist und welche Pflanzen man hat. Ob ein Häcksler nun zur Grundausstattung gehören sollte oder doch eher im Bereich Luxus anzusiedeln ist, sei mal dahingestellt. Sinnvoll ist er allemal – und besonders geeignet für Gärten, in denen viele Bäume und Sträucher und lange Hecken stehen. Denn sie alle brauchen mindestens einmal, meist zweimal im Jahr einen Schnitt, bei dem viel Laub und Geäst anfällt. Abschnitte, die man mit einem Häcksler sinnvoll verwerten kann.

Die Unterschiede der Häcksler

Der Handel bietet grundsätzlich zwei unterschiedliche Arten von Häckslern an. Zum einen den Messerhäcksler, zum anderen den Walzenhäcksler. Wie überall gibt es auch bei diesen beiden Häckslern Vor- und Nachteile. So sind Walzenhäcksler im Vergleich zu Messerhäckslern relativ leise, dafür zerkleinert ein Messerhäcksler die Abschnitte feiner, als dies ein Walzenhäcksler tut.

Sofern Sie Ihre eigenen Nerven und vor allem die Nerven Ihrer Nachbarn schonen möchten, ist die leisere Variante wohl die bessere. Auf der anderen Seite: Bei ein bis zwei Schnitten im Jahr fällt das kaum ins Gewicht. Wenn Sie dagegen das Laub und Geäst als Mulch für Ihre Beete verwenden möchten, dann sollten Sie den Messerhäcksler favorisieren, denn der häckselt wirklich alles sehr fein. Je moderner und sicherlich auch teurer der Häcksler ist, umso mehr Konfigurationen hat er auch. So lässt sich bei vielen Häckslern der Häckselgrad individuell einstellen. Auch besteht die Möglichkeit, je nach der Härte des Ausgangsmaterial zu häckseln. Es kommt somit immer darauf an, was Sie mit dem Häckselgut anstellen wollen.

Möglich ist die Verwendung als Mulch für Beete ebenso, wie als Belag für Gartenwege. Mit dem Häckselgut können Sie sich teuren Dünger sparen, sondern haben eine Biomasse, die der Garten direkt hervorbringt. Fällt mehr Häckselgut an, als sie aktuell benötigen, kann das Material natürlich auch hervorragend kompostiert werden.