Kriechender Günsel – heimische Wildstaude und pflegeleichter Bodendecker
Der teppichbildende Kriechende Günsel ist eine heimische Wildstaude, deren Verbreitungsgebiet von Europa bis Westasien reicht und sogar in Nordafrika und Nordamerika zu finden ist. Die frostharte Staude besiedelt neben lichten Wäldern sowie Gebüsch auch Wiesen und Wegränder. Bei Ajuga reptans, so lautet der botanische Name, handelt es sich um ein Familienmitglied der Lippenblütler. Bekannt ist dieser schnell wachsende Bodendecker auch unter dem Trivialnamen Guldengünsel. Die Pflanze wächst eher in die Breite, als in die Höhe. Die Wuchsbreite beträgt etwa 20 bis 25 Zentimeter, die Wuchshöhe weiterlesen
Roter Fingerhut – heimische Staude für den Naturgarten
Roter Fingerhut ist nicht nur am Rande von Wäldern oder auf Lichtungen ein Hingucker, sondern auch im Garten. Die zweijährige Staude ist übrigens in unseren Gefilden heimisch – ihr Vorkommen erstreckt sich über nahezu ganz Europa, und sogar in Marokko ist sie anzutreffen. Aufgrund der Herkunft ist der Fingerhut interessant, wenn das Augenmerk der Bepflanzung auf heimische Arten liegt. Der Rote Fingerhut, ein Familienmitglied der Wegerichgewächse mit dem botanischen Namen Digitalis purpurea, ist unter verschiedenen Trivialnamen bekannt. So heißt die Staude gerne einfach nur Fingerhut, weiterlesen
Chinesische Bleiwurz – enzianblaue Blüten und eine rote Herbstfärbung
Viele Gärten verwandeln sich während der Sommermonate in bunte Blütenmeere. Im späteren Jahresverlauf hingegen nimmt die Blütenpracht zusehends ab – blühende Stauden für den Spätsommer und dekorative Stauden für den Herbstgarten sind nun gefragt. Sollten Sie zudem noch auf der Suche nach pflegeleichten Stauden für den Garten sein, dann ist die Chinesische Bleiwurz vielleicht genau die Pflanze, nach der Sie gesucht haben. Denn die Blütezeit findet von August bis Oktober statt. Nicht nur die Blüten der ursprünglich aus Nord- und Zentralchina stammenden Pflanze sind ein Blickfang. weiterlesen
Großes Windröschen – hübsche Blüten und reizvolle Blütenstände
Wenn Beete verändert oder neu gestaltet werden, sind hier und da öfter kleine oder größere Lücken zu finden, die sich mit Bodendeckern und anderen Stauden schließen lassen. Ideal für diesen Zweck ist das Große Windröschen, ein einheimisches Hahnenfußgewächs, das robust und zudem pflegeleicht ist. Nicht nur in unseren Gefilden ist die Anemone sylvestris, so die botanische Bezeichnung, heimisch, sondern von Nordwestfrankreich bis durch ganz Sibirien. Da das Große Windröschen unter anderem auch an Waldrändern zu finden ist, trägt sie verschiedene Trivialnamen wie Hain-Anemone, Wald- weiterlesen
Rote Nelkenwurz: leuchtende Farbtupfer in den Beeten
Die Rote Nelkenwurz fühlt sich an verschiedenen Plätzchen im Garten wohl und punktet zudem noch durch ihre unkomplizierte Art und nicht zuletzt den leuchtenden Blüten. Der Name dieser wintergrünen Staude hingegen führt in die Irre – bei dieser Pflanze handelt es sich mitnichten um eine Nelke. Vielmehr gehört sie zu den Rosengewächsen, und die botanische Bezeichnung lautet Geum coccineum. Die Staude ist in Mitteleuropa nicht heimisch, sondern stammt aus Südosteuropa und Westasien. Diese aufrecht wachsende Schönheit zeigt bereits ab Mai ihre schalenförmigen Blüten und sorgt so weiterlesen
Diptam: hübsche Wildstaude mit dem gewissen Etwas
Nicht nur in der freien Natur ist diese Wildstaude in unseren Breiten eher selten anzutreffen, sondern auch in den Gärten. Dabei ist der Diptam mit seinen hübschen Blüten alles andere als unansehnlich. Die Staude ist gut angewachsen nicht einmal anspruchsvoll und führt sich gar als Diva auf. Vielmehr möchte Dictamnus albus, so die botanische Bezeichnung dieser Pflanze, keine pflegerische Beachtung finden, sondern eher in Ruhe gelassen werden. Dann fühlt sich der Brennende Busch, wie diese Pflanze auch genannt wird, erst richtig wohl. Diesen Namen verdankt der unter Naturschutz stehende weiterlesen