Die Schwarzäugige Susanne ist ein idealer Sichtschutz für den Balkon und die Terrasse. Denn die Thunbergia alata, so lautet der botanische Name dieser Kletterpflanze, kann bei entsprechender Pflege und dem optimalen Standort durchaus eine Wuchshöhe von zwei Metern erreichen. Die Schwarzäugige Susanne kann aber noch mehr, als nur in die Höhe wachsen: üppig blühen – und das bin in den Herbst hinein. Je nachdem, welche Blütenfarbe am besten zu Ihren anderen Kübelpflanzen passt, können Sie je nach Sorte zwischen folgenden Farben die passende auswählen: gelb, orangegelb, weiß oder auch braunorange. Im Laufe der Zeit hat sich das Farbangebot erweitert, sodass der Fantasie nahezu keine Grenzen mehr gesetzt sind.
Die Schwarzäugige Susanne, die zu der Familie der Akanthusgewächse gehört, stammt übrigens nicht aus unseren Breiten, sondern aus dem Südosten Afrikas. Damit sich diese Kletterpflanze optimal entfalten kann, sollten Sie rechtzeitig eine Kletterhilfe anbringen. An ihr kann die Schwarzäugige Susanne ihre „Andersartigkeit“ unter Beweis stellen. Denn im Gegensatz zu anderen Kletterpflanzen, die lediglich in die Höhe wachsen und sich hier und dort, mit oder ohne Hilfe, festhalten, schlängelt sich die Thunbergia alata als Vertreter der Linkswinder gegen den Uhrzeigersinn empor.

Der optimale Standort für die Schwarzäugige Susanne
Die nicht sonderlich anspruchsvolle Schwarzäugige Susanne bevorzugt einen Standort in der Sonne. Diese Kletterpflanze stellt aber noch weitere Ansprüche an den idealen Standort. Das Plätzchen sollte also nicht nur sonnig gestaltet, sondern gleichzeitig luftig sowie warm sein und zudem noch ausreichend Schutz gegen Wind und Wetter bieten. Solange Sie diesen Ansprüchen nachkommen, akzeptiert die Schwarzäugige Susanne auch einen Standort im sehr lichten Halbschatten. Damit kommt die Pflanze besser zurecht, als mit Kälte, Wind und Regen. An einem entsprechend schlecht gewählten Standort haben Sie lediglich eine immergrüne Kletterpflanze, die nur sehr wenige Blüten ausbildet.
Die ideale Pflege für die Schwarzäugige Susanne
Besonders wohl fühlt sich die Schwarzäugige Susanne, wenn Sie ihr nicht nur ein nährstoffreiches, sondern auch lockeres Substrat zur Verfügung stellen. Für die notwendigen Nährstoffe sorgt Kompost, der unter die Erde gemischt wird. Alternativ können Sie Hornspäne untermengen. Sand oder feiner Kies hingegen lockert das Substrat auf. Zusätzlich legen Sie einige Tonscherben auf das Abzugsloch im Boden. So verstopft dieses nicht mit Erde und es kann keine Staunässe entstehen. Denn diese wird von der Kletterpflanze überhaupt nicht vertragen. Demzufolge sollten Sie kontinuierlich nur in Maßen gießen. Sowohl ein Zuviel des Guten als auch ein Zuwenig bekommt der Schwarzäugigen Susanne überhaupt nicht.

Damit die Kletterpflanze ihre zahlreichen Blüten zur Schau stellen kann, sollten Sie die Schwarzäugige Susanne regelmäßig düngen. Etwa alle zwei bis vier Wochen können Sie die Pflanze mit Dünger versorgen. Neben organischem Dünger kann ebenso ein Blumendünger verwendet werden.
Nicht nur ausreichend Nährstoffe sind wichtig für eine üppige und andauernde Blüte bis in den Herbst hinein, sondern auch ein kleines Pflegeprogramm. Die Kletterpflanze bildet weitere Blüten aus, wenn Sie kontinuierlich die verdorrten Blüten sowie die Samenkapseln entfernen. Wenn Sie für eigenen Nachwuchs sorgen und die Schwarzäugige Susanne selber ziehen möchten, sollten Sie nicht alle Samenkapseln entfernen.

Die Schwarzäugige Susanne selbst vermehren
Ihre Thunbergia alata können Sie nicht nur durch die Pfefferkorn großen Samen selber ziehen, sondern auch durch Stecklinge vermehren.
Die Vermehrung durch eigene Samen ist leider nicht immer erfolgreich, aber einen Versuch wert. Alternativ können Sie natürlich auch Samen im Fachhandel kaufen.
Bereits Ende Februar bis Anfang März können Sie die „Bowlingkugeln“ in einer mit Anzuchterde befüllten Anzuchtschale aussäen. Die Samen bringen Sie etwa einen guten Zentimeter tief in die Erde ein. Sobald die Keimlinge nach einigen Wochen groß genug sind, werden diese pikiert, also vereinzelt. Sie können auch zwei oder drei Pflänzchen in jeweils ein Töpfchen pflanzen. Damit sich die kleinen Pflanzen ordentlich verzweigen, können diese einmalig gestutzt werden. Dazu entfernen Sie lediglich die Triebspitzen. In den großen Kübel werden die Pflanzen allerdings erst nach den Eisheiligen gepflanzt.
Die Schwarzäugige Susanne überwintern und schneiden
Bei der Schwarzäugigen Susanne handelt es sich um eine mehrjährige Kletterpflanze, die allerdings nicht winterhart ist. Trotz der Mehrjährigkeit wird Thunbergia alata lediglich wie eine einjährige Pflanze behandelt. Unter den entsprechenden Bedingungen ist es aber durchaus möglich, die Pflanze erfolgreich über die kalte Jahreszeit zu bringen.

Das Bild wurde mir von pütz zur Verfügung gestellt – ganz lieben Dank dafür.
Wenn es Zeit wird für die Überwinterung der Schwarzäugigen Susanne, können Sie das Einräumen für einen Rückschnitt nutzen. Mit einer scharfen und sauberen Gartenschere können Sie die Kletterpflanze ordentlich bis auf etwa 50 Zentimeter zurückschneiden. Danach bezieht die Pflanze ihr Winterquartier. Sollten Sie auf einen Rückschnitt beim Einräumen verzichtet haben, können Sie das auch noch nachholen. Ideal dafür ist das Frühjahr, wenn die Pflanze anfängt auszutreiben.
Warten Sie mit dem Einräumen nicht zu lange. Bereits nächtliche Temperaturen unter etwa acht Grad Celsius machen der Pflanze schon erheblich zu schaffen. Sobald es draußen zu kalt wird, zieht die Schwarzäugige Susanne in ihr helles und frostfreies Winterquartier um. Günstig sind recht konstante Temperaturen zwischen acht bis zehn Grad Celsius. Auch für diesen Überwinterungsgast gilt: nicht düngen und nur mäßig gießen. Die Erde darf nicht austrocknen, aber auch nicht vor Nässe triefen. Zwischendurch sollten Sie immer mal wieder nachsehen, ob sich Krankheiten oder Schädlinge eingefunden haben. Sollte das der Fall sein, wird die Pflanze behandelt und isoliert.
Damit Sie sich möglichst früh an den Blüten der Schwarzäugigen Susanne erfreuen können, sollten Sie die Kletterpflanze bereits im Februar an einen helleren Platz umstellen. An diesem sollte sie mehr Sonne bekommen, als es im Winterquartier der Fall war. Durch die Sonne bekommt sie auch die nötige Wärme zum Wachsen.
Auch wenn Sie es nicht abwarten können und die Tage schon warm und sonnig sind. Warten Sie die Eisheiligen ab, bevor Sie die Schwarzäugige Susanne an einem diesigen Tag wieder auf den Balkon oder die Terrasse stellen.
Bilder: großes Bild ganz oben: © cane;
kleines Bild: © emer – Fotolia.com (#12468355 – Schwarzäugige Susanne, Thunbergia alata,);
kleines Bild unten: © pütz
großes und kleines Bild: © cane
52 thoughts on “Die Schwarzäugige Susanne – ein üppiger Dauerblüher für Balkon und Terrasse”
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Susane bekommt gelbe Blätter?Was Tun!
Sollten die gelben Blätter zusätzlich noch Tupfen haben, deutet das auf einen zu sonnigen Standort hin. In diesem Fall hat die Schwarzäugige Susanne einen „Sonnenbrand“. Wenn diese Kletterpflanze einen vollsonnigen Standort bezieht, kann es durchaus passieren, dass Verbrennungen auftreten. In diesem Fall sollte die Pflanze in den Halbschatten gestellt werden und eine Portion Dünger erhalten – dazu eignet sich beispielsweise Hornmehl. Diese Düngergabe regt die Schwarzäugige Susanne zum Neuaustrieb an. Diese neuen Triebe überdecken dann die älteren Triebe mit den gelben Blättern.
wie ziehe ich Stecklinge?
Im Herbst, noch vor den ersten Frösten, werden aus den ältesten und dickeren Trieben der Schwarzäugigen Susanne etwa zehn Zentimeter lange Stecklinge geschnitten. Am Steckling verbleiben zwei bis drei Blätter – die unteren Blätter werden entfernt. Danach wird der Steckling in Erde gesteckt. Dabei kann normale Blumenerde oder auch Anzuchterde verwendet werden. Wichtig ist bei der Stecklingsvermehrung, dass der Steckling feucht gehalten wird, aber niemals nass. In der Anfangszeit sollte auch möglichst Sonnenlicht vermieden werden. Bis der Steckling verwurzelt ist und mit dem Wachstum beginnt, kann es schon einige Wochen dauern. Während der Winterzeit sollte dann die Schwarzäugige Susanne, die aus dem Steckling gezogen wurde, immer wieder mittels einer Sprühflasche mit Wasser besprüht werden. Nicht zu häufig, dass die Luft nicht zu feucht wird. Ein zu trockenes oder auch zu nasses Winterquartier bietet einen Nährboden für einen Schädlings- oder Krankheitsbefall.
Mehr zur Stecklingsvermehrung gibt es auch in diesem Artikel zu lesen: http://www.mein-gartenbuch.de/stecklinge/
Hallo, ich hab die “Die Schwarzäugige Susanne“ im Beet geplanzt, muss ich sie ausgraben oder kann sie im Beet überwintern?
Die Schwarzäugige Susanne ist leider nicht winterhart und wird im Beet den Winter nicht überleben. Die Kletterpflanze muss rechtzeitig ausgebuddelt und eingetopft werden. Danach steht der Umzug ins Winterquartier an (wie oben beschrieben).
Hallo,
der Samen geht so schlecht auf, was sollte ich dabei beachten?
Haben Sie die Samen eventuell zu tief gelegt oder ist die Temperatur (Anzuchterde und Umgebung) nicht hoch genug? Das wären mögliche Gründe dafür, dass die Samen nicht so gut aufgehen.
Scheinbar habe ich eine ganz gute Samentüte erwischt. Von meinen 24 gelegten Samen (im Minigewächshaus) sind 17 aufgegangen. Sechs der Samen habe ich versuchshalber gar nicht mit Erde bedeckt. Davon sind fünf Samen aufgegangen. Allerdings sind diese auch noch nicht ganz so groß, wie die anderen Sämlinge, deren Samen ich mit Anzuchterde bedeckt habe.
Meine Susanne hat gestern Nacht anscheinend Frost erwischt. Sie lässt die Blätter hängen. Kann ich sie trotzdem noch retten? Wie robust sind sie normal? Ich hab seit drei Jahren diese tolle Pflanzen auf meinem Balkon aber dieses Jahr war ich dank des milden Wetters zu euphorisch.. .
Je nachdem, wie kalt die Nacht war, kann die Schwarzäugige Susanne mehr als nur einen Schaden davon getragen haben… Die Kletterpflanze ist in Bezug auf Kälte nicht sehr strapazierbar. Sobald das Quecksilber weniger als fünf Grad Celsius anzeigt, kann das schon das Ende der Pflanze bedeuten. Ich würde die Schwarzäugige Susanne drinnen eine Weile beobachten. Wenn sie sich wieder berappelt und auch austreibt, hat sie die Nacht überstanden.
Vielen Dank. Ich hab sie mit warmen Wasser eingegossen und nun steht sie im Wohnzimmer und erholt sich zum Glück wieder. Ein paar Blätter sind angeschlagen aber der Großteil hat sich wieder erholt. Zum Glück!
Ich drück die Daumen, dass sich die Pflanze weiter erholt!
Hallo zusammen.
Ich bekomme nächste Woche samen dieser pflanze.
könnte sie es schaffen dieses jahr draußen zu stehen?(falls die samen keimen) Oder ist es für die samen schon zu spät? soll ich mir lieber eine pflanze aus der Gärtnerei kaufen?
Ich habe so quelltabletten,gehen die für die anzucht?
Ich würde mich über Tipps sehr freuen
sabrina
Hallo Sabrina,
etwa um diese Zeit (wenn es warm genug ist) kann die Schwarzäugige Susanne auch im Freiland ausgesät werden. Daher würde nichts dagegen sprechen, sie jetzt vorzuziehen (normalerweise ist Februar/März die Anzuchtzeit). Allerdings dauert was fast vier Monate, bis die Kletterpflanze blüht (ab Keimung). Meine Susannen habe ich Anfang März vorgezogen, Blüten sind noch nicht mal im Ansatz zu erkennen.
Momentan gibt es bereits blühende Exemplare zu kaufen. Das ist letztlich eine Frage des Geldbeutels.
Quelltabletten können für die Anzucht verwendet werden. Wie gut die „Erfolge“ sind, kann ich leider nicht sagen, da ich klassische Anzuchterde verwende.
Hallo,
ich habe in diesem Jahr das 1. Mal die schwarzäugige Susanne gepflanzt. Ich habe insgesamt 6 Pflanzen jeweils in einen Pflanzstein auf die Terasse gepflanzt. Sie bekommen dort ab Mittags Sonne. Leider auch Regen und Wind ab. Nun lässt 1 Pflanze die Blätter hängen, 2 sehen auch nicht so ganz glücklich aus, die anderen 3 sehen gut aus. Ich kann sie allerdings nicht auspflanzen und an einen geschützteren Ort stellen, da ich diesen nicht habe. Auf den Pflegehinweisen zur Pflanze stand beim Kauf nichts von bestimmten Voraussetzungen. Hat jemand eine Idee, wie die „kränkelnden“ Pflanzen retten kann?
Über Tipps würde ich mich sehr freuen.
Cornelia
Hallo Cornelia,
meine neun Susannen sehen alle irgendwie pflegebedürftig aus. Von schnellwachsend sind die Damen weit entfernt. Auch ein buschiges Wachstum ist nicht wirklich zu erkennen. Ich vermute, dass die Nächte noch zu frisch sind. Vielleicht ist das bei Ihren Schwarzäugigen Susannen auch der Fall.
Habe mir wie jedes Jahr die Schwarzäugige Susanne gekauft, bisher ist sie gut gewachsen im Blumenbeet, bekommt den ganzen Tag volle Sonne.Seit der jetzigen Wärme sieht sie jeden Abend wie gekocht aus.meine Frage: Soll ich die Pflanze in dem Schatten Stellen, wenn wir in den Urlaub gehen?
Danke für Ihre Antwort
Gruß M.Franz
Während der Urlaubszeit würde ich die Schwarzäugige Susanne zumindest in den Halbschatten stellen. Je nachdem, wie sich die Temperaturen in den nächsten Tagen entwickeln und die Gießvertretung die Pflanze mit Wasser versorgt, dürfte das für die Zeit der bessere Platz sein.
Hallo zusammen. Nach mehrjährigen Versuchen ist es mir dieses Jahr endlich mal gelungen, ein paar schwarzäugige Susannen zu ziehen. Ich hab auch brav bis nach den Eisheiligen gewartet, sogar noch 2 wochen drauf gelegt, bis ich sie Anfang Juni auf meinen Balkon gesetzt hab. Schön sonnig, mollig warm in der Nähe der Hauswand und Zugluft-geschützt. Die ersten zwei Wochen fingen sie schon an zu kränkeln. Dauernd hingen die Blätter runter, obwohl wir hier im Süden Deutschlands wirklich keine kalten Nächten mehr haben. Und jetzt bekommt sie auch noch rote Flächen auf den Blättern, die dann gelb werden und abfallen. An üppige Blüte ist da nicht zu denken. Ich frag mich, was das nun wieder ist. Ich würde ja ein Bild hochladen, weiß aber nicht, ob das hier geht. Kann mir vielleicht jemand sagen, was die Pflanze hat?
Gruß
Pütz
@ pütz
Bilder dazu können gerne an mich geschickt werden: info(at)mein-gartenbuch.de – ein Hochladen von Bildern ist innerhalb der Kommentarfunktion leider nicht möglich.
Hallo, zusammen,
meine schwarzäugige Susanne hat leider, nachdem sie ganz toll gewachsen und geblüht hat, nun weiße Flecken auf den Blättern bekommen, die anfangs klein und dann immer größer werden. Was kann ich dagegen tun. Für einen Hinweis, wie ich dort Abhilfe schaffen kann, wäre ich sehr dankbar.
Herzl. Gruß
Moni
Mögliche Ursache für die weißen Flecken kann ein zu kalkhaltiges Gießwasser sein. Leitungswasser kann durch einen Filter weicher gemacht werden, falls es nicht die Möglichkeit gibt, mit Regenwasser zu gießen. Bei der derzeitigen Wetterlage wäre auch ein Befall mit Mehltau denkbar.
Hallo,
da ich mein Geißblatt mal ganz runter geschnitten habe sieht jetzt meine Kletterwand am
Schuppen so einsam und unschön aus. Also bin ich auf der Such nach der „schwarzäugigen Susanne
Im Baumarkt sowie beim Gärtner war keine mehr erhältlich, schade. Aber die Dame, die für die Blumenabteilung zuständig ist, gab mir eine aus der Ausstellung Pyramidenförmig. ich habediese heute in einen mittleren Blumenkübel mit guter Erde gepflanzt und die erworbene schwarzäugige, gelbe Susanne vor mein Holzspalier gestellt, einige Ranken gleich in das Holzgitter gelegt.
Jetzt hängen die Ranken teilweise ein wenig schlaff, Geht das gut ode braucht das ein wenig Zeit, vielleicht ein weig düngen???
Noch eine andere Frage bitte
Ich habe an einer Mauer eine Trichterwinde in einem mttelgroßen Blumentopf gepflanzt & zwei Gitter nebeneinander an der Mauer zum klettern was sie auch gerne macht :-).
Sieht so gut aus, braucht Wasser ohne Ende bekommt sie auch sobald die Erde im Kübel etwas trocken ist, gedüngt habe ich auch mit Blumendüger, sie blüht auch kaum (himmelblau).
Jetzt färben sich einige Blätter in ihrem Gewebe leicht mit gelb ein & einige wenige sind gut gelb. Es wärre soo schade, wenn da eine Krankheit sich einschleichen würde. Was mach ich jetzt?
Sofern es sich um vorgedüngte Pflanzenerde handelt, ist der darin vorhandene Dünger vorerst ausreichend. In der Regel erholt sich die Schwarzäugige Susanne recht schnell wieder. Als ich meine nach den Eisheiligen aus der „Vorzuchtstation“ ins Freie gestellt habe, waren meine Kletterpflanzen den ersten Tag auch schlapp und etwas zickig – am nächsten Tag sahen sie alle wieder gut aus.
Woran die Trichterwinde leidet, kann ich leider nicht sagen. Verschiedene Ursachen können der Grund für die Verfärbung der Blätter sein. Beispielsweise ist es möglich, dass die Trichterwinde sehr sonnig steht, aber noch nicht so viele kräftige Wurzeln ausgebildet hat, dass die Kletterpflanze ausreichend versorgt wird. auch ein Nährstoffmangel, beispielsweise Magnesium, ist denkbar. Wenn sich die Trichterwinde nicht in den nächsten Tagen erholt und weitere Blätter gelb werden, würde ich mich in einen Gartenfachcenter beraten lassen, was die Ursache für die Verfärbung sein kann.
@cane Vielen Dank für deine Ausfühung.
Hanna
meine „susanne“ ist mittlerweile 3 meter hoch.sie ist voller blüten und mein ganzer stolz ;-) danke für die tipps zum vermehren und überwintern. werde ich auf jeden fall testen………………
Hallo, kann mir hier jemand einen Tipp geben:
meine Susanne habe ich selbst gezogen, auch aus eign. Samen aus dem Vorjahr..Sie wächst, hat Riesenblätter, aber so gut wie keine Blüten ? Liegt es daran : Wollte es üppig aussehen lassen, hab ziemlich viele und eng geplanzt.
Meine Schwarzäugigen Susannen habe ich ebenfalls selbst gezogen, allerdings aus gekauften Samen.
Anfangs haben meine kaum geblüht – die vielen Blüten kamen erst vor wenigen Wochen. Auch an den Stellen, an denen die Triebe sehr dicht wachsen. Eventuell liegt es an den Samen. Eine andere Erklärung habe ich nicht. Vielleicht fällt einem Leser noch etwas dazu ein?
Wir haben eine 1,5m hohe SChwarzäugige Susanne, die kräftig wächst und viele frische goldgelbe Blüten trägt. Jedoch zu unser aller Verwunderung zeigen diese heuer kein einziges dunkles Auge, nur einen blassweißen Mittelpunkt. Wieso hat Susanne ihre Augen verloren??? Bitte un Aufklärung des Rätsels.
Ehrenfried.
Es gibt tatsächlich auch Sorten ohne das typische Auge. Hat sich vielleicht eine Pflanze dazwischen geschmuggelt? Ansonsten habe ich leider keine Erklärung für die augenlose Schwarzäugige Susanne.
Danke euch allen für eure Gärtnerkonversation, die ich sehr informativ fand. Wir haben auf unserer Dachterrasse ein kleines Rattenproblem, weswegen ich die Terrasse nach “ Hinterlassenschaften“ durchsucht habe. Habe gestern an meiner Susanne bzw `drumherum “ Rattenködel “ entdeckt,- hab´ sie mir dann heute genauer angesehen und festgestellt, dass die alle ein Löchlein haben. Sind das dann die Samen, von denen ihr sprecht? Sehen die aus wie schwarze Pfefferkörner, nur eben mit einem kleinen Loch an einer Seite ?
Danke, falls jemand eine Antwort schickt ( das Rattenproblem haben wir dann natürlich immer noch, aber ich muss die “ Rattenkacke“ nicht beseitigen. Wie lagere ich die Samen bis zur Aussaat ? In einer Papiertüte im dunkeln ?
LG. Susipol
Hallo Susipol,
das Rattenproblem hört sich aber nicht wirklich prickelnd an! Ich hoffe, dass sich das bald erledigt!
Die Samen der Schwarzäugigen Susanne sehen, wie von Dir beschrieben, aus wie schwarze Pfefferkörner, nur eben mit einem „Loch“ (das aber nicht durch den gesamten Samen hindurch geht).
Von meinen diesjährigen Susannen habe ich zahlreiche Samen geerntet, die ich trocknen lasse und dann in einen beschrifteten Briefumschlag (Pflanzenname, Erntedatum) fülle. Diesen lager ich dann kühl, dunkel und trocken.
Vielen Dank ! Da habe ich ja ´was zum Freuen im nächsten Frühjahr !
Ich drücke die Daumen, dass es im nächsten Frühjahr reichlich Nachwuchs auf der Fensterbank gibt! Manch Hobbygärtner hat die Erfahrung gemacht, dass die Schwarzäugige Susanne nicht zuverlässig keimt. Von meinen 24 (gekauften) Samen sind immerhin 17 aufgegangen (im Vergleich zu meinen Tomaten und den Glockenreben eher mau – beide sind zu 100 Prozent aufgegangen). Daher würde ich gleich einige Samen mehr anziehen, als benötigt werden. Der „Überschuss“ ist doch ein schönes Mitbringsel.
Meine schwarzäugige Susanne wächst üppig, bildet allerdings keine Samen?? Bilden sich diese nicht üblicherweise an den Blütenrückstäden, wenn diese verblüht sind ???
Keine Samen? Eben, normalerweise sollten sich dort die Kapseln mit den Samen befinden. Liegen auch keine Samen um die Kletterpflanze herum auf dem Boden? Bei mir lagen zahlreiche Samen auch dem Boden. Vielleicht waren meine Susannen schon weiter und ich habe deshalb schon ernten können. Warum diese Susanne keine Samen bildet, kann ich leider nicht sagen.
Ich habe im Netz dazu gelesen, dass es auch Pflanzen gibt, welche keine Samen bilden. Bei mir bildet auch nur eine meiner drei Pflanzen Samen.
Sie haben sich übrigens alle nach der Frostnacht wieder erholt :)
Ich will dieses Jahr das erste mal überwintern, habe aber das Problem, dass mein Keller zu dunkel sein wird. Weiß von euch jemand ob eine Überwinterung im Hausgang unseres Mehrfamilienhauses auch möglich ist? Da wird halt meist zwischen 15 und 18 Grad sein.
Ich persönlich würde die Überwinterung im Hausgang einfach mal probieren – zumindest, wenn es nicht der Eingangsbereich ist. Sollte sie es nicht packen, würde ich aus den geernteten Samen dann wieder neue Pflanzen ziehen. Da ich keinen Platz zum Überwintern habe (ich nutze den vorhandenen Platz lieber für die Anzucht), werde ich im nächsten Jahr meine Susannen aus den selbst geernteten Samen selber ziehen.
gut, daß ich diese Seite jetzt gefunden habe. Hab mir schon einige Tips geholt.
Wir haben eine relativ dunkelrote Susanne, die an den Kletterrosen und in einer anderen Kletterpflanze sehr üppig blüht (teilweise bis 3 mtr. hoch). Jetzt muß ich die Tage mal zusehen, wie wir unser Schmuckstückchen entwirrt bekommen und wo wir sie überwintern lassen. Hell und kühl gibts bei uns im Haus leider nicht. Evtl. in der Garage (die aber sicher zu dunkel sein wird). Ansonsten werd ich auf jeden Fall nächstes Jahr mal versuchen selbst welche zu ziehen. Genug Samen hab ich aus den letzten Jahren noch. Ich hab sie immer aus den zum Ende ihrer Zeit trockenen Trieben ganz leicht abknipsen können. Aufbewahrt hab ich sie in einer Gewürzdose, d.h. dunkel, trocken und kühl. Sind die Samen eher dunkel oder gibt es da auch fast weiße? Ansonsten wäre das dann wohl die Trichterwinde, die ich dazu gepflanzt hatte.
Und wenn alle Stricke reißen, werd ich mir wieder eine Pflanze in der Gärtnerei meines Vertrauens besorgen…
Ich drücke die Daumen, dass die Überwinterung an dem nicht ganz so optimalen Ort trotzdem klappt. Oder halt die Aussaat im kommenden Jahr. Eben, wenn gar nichts mehr geht, dann kann die Gärtnerei aushelfen. Allerdings finde ich die Schwarzäugige Susanne verhältnismäßig teuer. Daher würde ich auf alle Fälle erst einmal die Anzucht probieren, bevor ich sie kaufe.
Hallo nochmals,
hatte am 8.August gefragt, ob jemand einen Tipp hat, da meine Susanne nicht blühen wollte.. und wie sie blüht..es hat eben nur länger gedauert..also ..nicht verzagen..alles wird gut..eine schönes Woche noch
Gruss Cornelia
Habe in diesem Jahr zum ersten Mal eine Susanne. Wie gehe ich eigentlich richtig mit den verbblüten Blüten um?Ich habe sie immer abgeschnitten, wie bei anderen verblühten Pflanzen auch? Ist das richtig?
Danke für eine Antwort
Lieber Gruß
Ursula
Da wir einen recht windigen Sommer hatten, hat der Wind für Ordnung gesorgt. Die verdorrten Blüten, die nicht durch den Wind entfernt wurden, habe ich ab und an selbst entfernt. Die Samenkapseln habe ich belassen, da ich eigene Samen ernten wollte.
Hallo ihr lieben Blumenfreunde,
nachdem ich die vielen hilfreichen Tipps gelesen habe, möchte ich nun auch meinen Beitrag schreiben.
Ich habe zum Geburtstag im April meine 1. „Schwarzäugige Susanne“ geschenkt bekommen und hab sie an den Eingang meiner Terrasse gepflanzt (ohne zu wissen ob das nun der richtige Standort ist) Am Anfang sah sie sehr kläglich aus und ich hatte wenig Hoffnung, daß sie überlebt. Aber sie hat sich ganz toll entwickelt, hat Blüten über Blüten und ich freue mich noch heute über mein schönes Geburtstagsgeschenk. Also, wenns mal bisschen länger dauert mit der Blüte – Geduld, Geduld.
Nun hoffe ich mit Euren Tipps, die Pflanze auch überwintern zu können.
Ich wünsche Euch weiterhin viel Freude mit dieser schönen Pflanze!
Willst Ihr, ob die Susanne für Katzen giftig ist?
Ich liebe die Susanne als Sichtschutz am Balkon – habe aber 2 Stubentiger und möchte deshalb vorsorglich denken……
Ich kann leider nicht sagen, ob die Susanne für Katzen giftig ist oder nicht. Am besten beim Tierarzt nachfragen.
ist die schwarzäugige susanne giftig habe nähmlich katzen
Siehe Kommentar vom 3. März 2015 (genau darüber).
Da wir Hunde haben, habe ich mich das natürlich auch schon gefragt. Bisher habe ich aber noch nichts darüber gefunden, ob die Scharzäugige Susanne giftig ist oder auch nicht. Unsere Damen sind bisher noch nie an die Kletterpflanze gegangen … zudem achte ich darauf, dass ich die Samen einsammel, die dann (wenn es soweit ist) zahlreich auf dem Boden liegen.
hallo liebe leute wollte mal fragen würde gerne von meiner schwarzäugigen susane kleine ziehen.kann ich einfach stängel abschneiden und im wasser wurzel ziehen oder wo hat sie ihre samen versteckt?gruss manu
Siehe auch den Kommentar vom 16.10.2013 – dort findet sich eine Antwort zur Frage.
Die Samen sind unter den Blüten… Die Samen springen auch raus, wenn sie reif sind (siehe Kommentar vom 6.9.2014).