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Guter Heinrich – die vergessene Heil- und Gemüsepflanze

Es ist manchmal schon sehr abenteuerlich, wie Namen bestimmter Pflanzen entstanden sind. Der Gute Heinrich zum Beispiel ist eine Heilpflanze und weil Heilpflanzen Gutes tun, lag der erste Teil des Namens recht nahe. Warum aber Heinrich, warum nicht Fritz oder Manfred? Dafür sollen Kobolde verantwortlich sein. Diesen Kobolden wurden Heilkräfte der Pflanzen nachgesagt. Und weil man diese Kobolde auch noch Heinrich nannte, hat sich irgendwann ein schlauer Mensch den Namen „Guter Heinrich“ ausgedacht. Botanisch wird die Pflanze Chenopodium bonus-henricus genannt, in der Umgangssprache hört weiterlesen

Der Hartriegel – mal Baum, mal Busch, mal Staude

Der Hartriegel ist nicht etwa aus Schokolade oder aus Cerealien und sicherlich auch nicht für den Hunger zwischendurch. Der Hartriegel ist eine Pflanze, die auch Hornstrauch genannt wird, ihr botanischer Name lautet Cornus. Es gibt rund 55 Arten weltweit, die meistens in gemäßigten Klimazonen verbreitet, ab und an aber auch mal in den Tropen zu finden sind. Der Hartriegel ist winterhart, Temperaturen bis -20 Grad sollten gesunden Pflanzen nichts anhaben. Das Besondere am Hartriegel sind die unterschiedlichen Arten, die als Strauch ebenso auftreten können, wie als Kraut und sogar als Baum. Die weiterlesen

Strandnelke – die Nelke, die keine ist

Wenn eine Pflanze Strandnelke heißt, dann muss diese Nelke doch an einem Strand vorkommen, oder woher sollte sie sonst ihren Namen haben? Dass die Blume überwiegend auf Dünen und Salzwiesen an den Meeren vorkommt, das ist unbestritten, dass es sich allerdings um eine Nelke handelt, ist schlicht und einfach falsch – auch wenn sie so heißt. Denn die Strandnelke ist keine Nelke – dazu gleich noch mehr. Das salzhaltige Wasser macht der Pflanze übrigens nichts aus, denn sie besitzt spezielle Drüsen, die sich auf der Blattoberfläche befinden und über die das Salz ausgeschieden wird. Diese weiterlesen

Bodenanalyse – sinnvoll oder unnütz?

Ich muss ehrlich zugeben: Als ich mir vornahm, einen Artikel über die Bodenanalyse im eigenen Garten zu schreiben, fragte ich mich schon, wer denn so etwas überhaupt macht. Muss denn alles analysiert werden und wachsen ohne eine Bodenanalyse die Pflanzen nicht genauso? Also ich kann mir nicht denken, dass meine Oma oder meine Eltern jemals eine Bodenanalyse gemacht hätten und auch ich habe bei meinem Garten noch nicht einmal im Entferntesten daran gedacht. Aber – so habe ich nachgelesen – eine solche Bodenanalyse sei wohl durchaus sinnvoll. Na dann schauen wir einfach mal … Warum eine weiterlesen

Zeigerpflanzen – den richtigen Boden finden

Zeigerpflanzen haben weder was mit dem Uhrzeiger zu tun, noch zeigt man diese Pflanzen besonders gerne den Nachbarn. Zeigerpflanzen sind Pflanzenarten, die eine geringe ökologische Potenz haben, das heißt, sie besitzen nicht die Fähigkeit auf Schwankungen von biotischen und abiotischen Umweltfaktoren zu reagieren. Aha, werden Sie vielleicht sagen, und was soll das nun bedeuten? Das ist eigentlich ganz einfach: Zeigerpflanzen, die auch Indikatorpflanzen genannt werden, wachsen nicht überall gleich gut. Wir alle wissen, dass Boden unterschiedlich beschaffen sein kann. So gibt es stickstoffarmen weiterlesen

Der Gartenboden und die Unterschiede

Ach wäre das schön, wenn jeder Gartenboden gleich wäre. Dann hätte man keinerlei Probleme mit klebrigem, zu festem, zu lockerem Boden oder sonstigen Beschaffenheiten. Auf der anderen Seite wäre es auch ein Nachteil, denn wenn der Boden überall gleich wäre, würde auch überall dasselbe wachsen. So gesehen ist es vielleicht gar nicht so schlimm, dass Gärtner mit unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten zu tun haben. Wenn man weiß, was bei welchem Boden zu tun ist und welche Pflanzen besonders gedeihen, ist doch alles paletti, oder? Die fünf verschiedenen Bodenarten Vielleicht schlagen weiterlesen