Blumenkästen – ja, was nehmen wir denn da?

Blumekästen

Ist es schon nicht einfach, sich für die richtigen Blumen auf Balkon und Terrasse zu entscheiden, geht die Chose bei den Blumenkästen und Blumentöpfen gleich weiter. Wenn Sie also einfach mal draufloskaufen, brauchen Sie sich nicht zu wundern, wenn das Ganze anschließend nicht gefällt. Deshalb: Vorher überlegen, was Sie wollen, ob die Materialien zusammenpassen und was überhaupt möglich ist. Da gibt es so einiges, was Ihnen gefallen könnte: Holz, Terracotta, Kunststoff, Ton, Eternit, Zink – um nur ein paar zu nennen.

Blumenkästen – schau´n wir mal, dann seh´n wir schon

Na dann wollen wir die einzelnen Materialien mal unter die Lupe nehmen. Dabei können Sie gleich kontrollieren, ob das etwas für Sie wäre.

Altbewährt: Blumenkästen aus Kunststoff sind wahrlich nichts Besonderes, wenngleich es auch hier Ausnahmen gibt. Meist sind sie aber nur praktisch – mehr auch nicht. Leicht im Gewicht, leicht zu reinigen aber auch leicht gegen Schöneres zu ersetzen. Jedem, wie es ihm gefällt.

Passt perfekt: Holz und Blumen – da kann keiner widersprechen. Vor allem dann nicht, wenn Sie selbst Hand anlegen und solche Kästen in Eigenregie bauen. Ist gar nicht so schwer, wie Sie glauben.

Unkaputtbar: Zugegeben, es gibt wahrlich hübschere Balkonkästen, als welche aus Eternit, aber vielleicht lieben Sie den Minimalismus, vielleicht haben Sie aber auch noch welche im Keller gefunden oder Sie lassen Sie von Ihren Kindern schön bunt bemalen. Probieren Sie es aus, wenn´s nicht gefällt, dann ändern Sie was dran!

Kennt jeder: Blumenkästen aus Ton – ja, was soll man dazu groß sagen? Kennt man, sind nicht außergewöhnlich, machen aber dennoch was her. In Groß und Klein und überhaupt!

Urlaubsfeeling: Wer gerne im Mittelmeerraum Ferien macht, der kennt Terracotta zur Genüge. Doch passt das auch in unsere Breitengrade? Warum denn nicht? Den Balkon mit Terracotta gestalten – da passen die Blumenkästen wie die Faust aufs Auge.

Glänzend: Das Grün der Pflanzen und der Silberschein von Zink-Blumentöpfen. Das passt! Achtung: Bei starker Sonneneinstrahlung wird das Metall heiß – verbrennen Sie sich nicht die Finger!

So, jetzt haben wir Ihnen eine große Auswahl präsentiert, jetzt sind Sie dran! Oder brauchen Sie noch weitere Hilfe? OK, ein bisschen was zu beachten gibt es noch!

Blumenkästen: Nasse Füße und Übergewicht

Blumenkästen bepflanzen macht Spaß! Wenn man im Frühling endlich wieder aktiv werden kann. Doch auch in jeder anderen Jahreszeit machen die Kästen auf dem Freisitz was her. Es gibt nicht nur Frühlings- und Sommerblüher, auch im Herbst laufen zahlreiche Blumen zur Höchstform auf. Und sogar im Winter können Sie mit Pflanzen den Balkon oder die Terrasse schmücken – immer mit dabei die Blumenkästen, bei denen Sie lediglich darauf achten müssen, ob diese Minustemperaturen aushalten. Vor allem, wenn sie aus Terracotta und Ton sind.

Blumenkästen
© Stephan Sühling – Fotolia.com (#34239524 – Gartenmauer) Blumenkästen aus Ton oder Terracotta können einiges an Gewicht auf die Waage bringen.

Kommen wir noch zum Gießen. Das hat auch etwas mit der Wahl der Kästen zu tun. So gibt es Blumenkästen mit Wasserspeicher, die für Menschen geeignet sind, die nicht jeden Tag zuhause sind, um die Pflanzen auch gießen zu können. Wichtig ist immer, dass Wasser abfließen kann, sich also nicht staut. Ein Loch im Boden oder eine Drainageschicht sind die Lösungen. Nasse Füße hat niemand gerne und bei Pflanzen kann das zu Krankheiten und Schädlingsbefall führen.

Je umfangreicher Ihre Pflanzensammlung, umso mehr Blumenkästen und Blumentöpfe werden Sie benötigen. Die bringen natürlich auch reichlich Gewicht mit – je nach Material. Daher sollten Sie immer darauf achten, den Balkon nicht überzubelasten. Auch wenn man an die Statik erst mal gar nicht denkt, ist das ein wichtiger Punkt. Sicherlich müssen Sie auf nichts achten, wenn Sie ein paar Geranien und zwei, drei größere Töpfe verwenden. Aber wenn Sie den Balkon ausladend mit Blumenkübeln vollstellen wollen oder besonders schwere Materialien verwenden, ist die Statik nicht außer Acht zu lassen.

Um Gewicht zu sparen können Sie auch selbst aktiv werden. Wenn Sie das untere Drittel der Blumenkästen mit Styropor auslegen, verringert sich das Gewicht. Das hat einen weiteren Vorteil: Sie können die Töpfe und Kästen leichter bewegen.

Zum Schluss noch ein Hinweis: Sie müssen nicht alle Blumenkästen im Fachhandel neu kaufen. Sehr viele schöne Dinge findet man auch auf dem Trödelmarkt. Schauen Sie mal hin, da warten immer wieder kleine und große Schmuckstücke!

Bilder: großes Bild ganz oben: © Gane9 – Fotolia.com (#12451909 – Blumendekoration);
kleines Bild: © Stephan Sühling – Fotolia.com (#34239524 – Gartenmauer)