Gemüsepaste selber machen aus frischen Zutaten

Gemüsepaste

Seit einigen Jahren ist die selbstgemachte Gemüsepaste fester Bestandteil in meiner Küche. Sämtliche Saucen, Suppen und sämtliche Gerichte lassen sich damit würzen und abrunden – ohne Geschmacksverstärker oder andere Zusatzstoffe.

Glücklich kann sich natürlich derjenige schätzen, der eigenes Gemüse im Garten hat … frischer geht es nicht. Und sicher auch nicht biologischer, wenn entsprechendes Saatgut und natürliche Dünger zum Einsatz gekommen sind.

Zugegeben, ich stehe eine Weile in der Küche, um die Gemüsepaste herzustellen. Allerdings weiß ich ganz genau, welche Zutaten ich verwendet habe und die Paste hält sich wirklich sehr lange. Der Aufwand, den ich dafür betreibe, lohnt sich.

Diese Zutaten verwende ich für die Gemüsepaste:

  • 800 g Salz
  • 12 mittelgroße Möhren
  • 3 große Lauchstangen
  • 6 mittelgroße Zwiebeln
  • 4 bis 6 Knoblauchzehen
  • 1 mittelgroßer Sellerie
  • 500 g Pastinake
  • 60 getrocknete Steinpilze (alternativ getrocknete Pfifferlinge)
  • 400 g getrocknete und gesalzene Tomaten ohne Öl
  • 2 Bund glatte Petersilie
  • 2 TL Chiliflocken

Zusätzlich benötige ich ausreichend sterile Schraubgläser (lieber ein paar mehr als zu wenige) und eine Küchenmaschine zum Zerkleinern und Mixen.

Gemüsepaste in Gläsern
© cane Die Gemüsepaste lässt sich in sterilen Gläsern lange im Kühlschrank aufbewahren.

Diese Menge ergibt ca. vier Liter und reicht in unserem Zwei-Personen-Haushalt für viele Monate. Die Menge an Salz macht es möglich, dass sich die Gemüsepaste lange hält, ohne zu schimmeln. Grundsätzlich fülle ich die Masse in sterile Schraubgläser ab und lagere sie im Kühlschrank. Beim Verwenden der Paste achte ich penibelst darauf, einen sauberen Löffel zu benutzen, um die benötigte Menge zu entnehmen.

Die Zutaten der Gemüsepaste sind natürlich nicht in Stein gemeißelt. Neben oder anstelle der Pastinaken verwende ich auch Petersilienwurzeln – je nachdem, was ich gerade bekomme. Oder mal mehr oder weniger der angegebenen Zutaten (Ausnahme: das Salz … ich achte darauf, dass ich wenigstens einen Anteil von 15 bis 20 Prozent Salz in der Paste habe). Für kleinere Mengen reicht ein vorgeschnittenes Päckchen Suppengemüse aus, dass es in jedem Lebensmittelgeschäft oder noch frischer auf dem Markt zu kaufen gibt.

So stelle ich meine Gemüsepaste selber her:

  1. Das Salz und die getrockneten Pilze in der Küchenmaschine pulverisieren und zur Seite stellen.
  2. Das Gemüse und die Kräuter waschen und trocken tupfen. Da meine Küchenmaschine keinen sehr großen Behälter hat, teile ich das Gemüse, das Salz und die Pilze in zwei Portionen auf.
  3. Das Gemüse putzen, grob zerstückeln und nach und nach in der Küchenmaschine zerkleinern. Ich zerkleinere alles solange, bis sich die Zutaten zu einer streichfähigen Paste verbunden haben.
  4. Die fertige Gemüsepaste in die vorbereiteten und sterilen Gläser abfüllen und in den Kühlschrank stellen.

Die selbstgemachte Gemüsepaste ist übrigens auch als Mitbringsel für Freunde und Familie geeignet – es müssen ja nicht immer Blumen, Kuchen oder Kekse sein.

Gemüsepaste
© cane Diese Gemüsepaste besteht nicht nur aus frischem Gemüse,  sondern auch aus getrockneten Tomaten und Pilzen sowie einer Menge Salz zum Würzen und Konservieren.

Bilder: © cane