Deine Spuren im Sand – Balkon- und Terrassenbelag auch mal anders

Sand als Bodenbelag

Dass man Balkon und Terrasse so gestaltet, dass man sich wohlfühlt, steht außer Frage. Damit das klappt, sollte man nicht nur Wert auf Blumen, tolle Balkonmöbel und Accessoires legen, die Gemütlichkeit fängt ganz unten an, nämlich beim Bodenbelag. Im Haus holt man sich ja auch das, was einem zusagt und was zu einem passt. Warum sollte das draußen anders sein? Alte Steinplatten, die man irgendwo im Schuppen gefunden hat oder günstige und nicht gerade ansehnliche Betonplatten, die mehr nach Gehweg, als nach Balkonbelag aussehen – wollen Sie das wirklich? Dabei gibt es so viele Möglichkeiten!

Bodenbelag für Balkon und Terrasse
© laughingmango | istockphoto.com (#16466269 – Quelle nicht auffindbar) Holz als Bodenbelag macht den Freisitz edler.

Von Stein über Holz bis zum Sand

Während der Untergrund eines Balkons von Haus aus vorhanden ist, sieht das bei der Terrasse anders aus. Hier sollte, um alles langlebig zu gestalten, ein Fundament her. Darauf kommt dann der eigentliche Belag. Stein ist nicht gleich Stein, das werden Sie schnell merken, wenn Sie sich mal ins Fachgeschäft begeben oder online stöbern. Es gibt auch bei Steinplatten durchaus optisch ansprechende Möglichkeiten. Ob Beton, Naturstein, Hartsandstein oder auch Polygonalplatten, um nur einige wenige zu nennen. Wichtig ist bei der Auswahl nicht nur die Optik, sondern auch die Bequemlichkeit. Da man im Sommer draußen meist barfuß läuft, sollte der Untergrund auch angenehm zu den Füßen sein.

Während Steine sehr kalt sein und auch wirken können, ist das bei Holz anders. Holz macht den Freisitz edler, wärmer und ansprechender. Nachteil: Holz muss gepflegt werden, sprich, sofern Balkon und Terrasse nicht überdacht sind, sollte das Holz mindestens einmal im Jahr mit einer Lasur behandelt werden, um Risse zu vermeiden. Mit einer entsprechenden Unterkonstruktion kann man sowohl Holzplatten, Holzfliesen und auch Holzbalken bzw. Holzbohlen verlegen – wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat, dann geht das auch gut mal selbst. Ob das Holz einfarbig sein soll, gemasert oder auch mit Farbe versehen, kann man selbst entscheiden – wie es eben zu einem passt.

Schnell oder auch mal außergewöhnlich

Besonders einfach ist es, wenn man Balkon oder Terrasse mit Kunststoff auslegt. Hier kann man einfache Matten – auch Teppiche sind möglich – verlegen, oder man lässt den Untergrund anpassen und den gesamten Bereich auslegen. Besonders angesagt ist der sogenannte WPC-Boden, ein Kunststoff-Holz-Gemisch, das sowohl verrottungs- wie auch witterungsfest und somit robuster und langlebiger ist.

Oder Sie sind ganz verrückt und machen aus Balkon und Terrasse einen kleinen Strand. Sand als Untergrund ist nicht nur optisch der Knaller, man läuft auch besonders angenehm darauf. Möglich sind auch kleine, abgerundete Kieselsteine, die den Füßen gleich noch eine Massage zusätzlich bieten.

Sie sehen, dass es sehr viele Möglichkeiten gibt, Balkon- und Terrassenböden ansprechend zu gestalten. Machen Sie was draus! Der nächste Sommer kommt bestimmt.

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