Nadelbäume

Nadelbäume im Garten: groß oder klein, schnell- oder langsamwachsend

Nadelbäume gibt es in den unterschiedlichsten Größen und Farben und zudem, je nach Zweck, als schnell- oder langsamwachsende Bäume. Für kleine Gärten oder auch Vorgärten eignen sich eher die kleinen Nadelbäume, die eine maximale Wuchshöhe von etwa zehn Metern erreichen. Selbst Bodendecker sind kein Problem, wie der Kriechwachholder zeigt. Auch für Hecken sind die nicht ganz so hoch wachsenden Nadelgehölze bestens geeignet. Wenn Sie sich in der Nachbarschaft umschauen, werden Sie vermutlich recht gehäuft immergrüne Thuja-Hecken erblicken. Die Thuja ist nicht nur aufgrund ihrer Größe für Hecken geeignet, sondern auch, da sie recht schnell wächst. Schließlich wollen Sie nicht all zu lang auf einen ordentlichen Sichtschutz warten.

Nadelbäume im Garten

© dayves – Fotolia.com (#36874340 – Tannenzapfen) Nadelbäume gibt es in unterschiedlichen Größen und Farben.

Auch Eiben sind geeignete Nadelbäume für Hecken, die zwar recht langsam, dafür aber auch sehr dicht wachsen. Bedenken Sie im Vorfeld, dass Eiben, aber auch die Thuja, giftig sind. Somit ist also Obacht bei kleinen Kindern und Haustieren geboten.

Hochwüchsige Nadelbäume hingegen sind solitär gepflanzt in großen Gärten ein Blickfang. Allerdings vergehen viele Jahre, bis sie die erhoffte Größe erreicht haben – denn manche Nadelbäume schaffen durchaus Wuchshöhen von über 20 Metern. Mit ein wenig Geduld haben Sie mit diesen Bäumen einen zumeist immergrünen Sichtschutz im Garten. Eine der wenigen Ausnahmen sind Lärchen, die lediglich im Sommer grün sind.

Langsamwachsende Nadelbäume im Garten

  • Eibe
  • Grannen-Kiefer
  • Korea-Tanne
  • Nobilis-Tanne
  • Nordmann-Tanne

Schnellwachsende Nadelbäume im Garten

  • Atlas-Zeder
  • Chinesisches Rotholz
  • Gemeine Fichte
  • Große Küstentanne
  • Koloradotanne
  • Lärche
  • Leyland-Zypresse
  • Österreichische Schwarzkiefer
  • Scheinzypresse
  • Thuja
  • Waldkiefer
  • Weymouthskiefer

Kleine Nadelbäume im Garten (Wuchshöhe bis 10 Meter)

  • Blaue Mädchenkiefer
  • Faden-/Sawara-Scheinzypresse
  • Gelbe Scheinzypresse
  • Korea-Tanne
  • Kriechwachholder
  • Krummholzkiefer
  • Kugel-Scheinzypresse
  • Lawsons Scheinzypresse
  • Mähnen-Fichte
  • Säulen-Lebensbaum
  • Säulen-Wachholder
  • Schirmtanne
  • Schlangenhaut-Kiefer
  • Smaragd-Lebensbaum
  • Zuckerhut-Fichte
  • Zwerg-Kugelkiefer
  • Zwergsäulen-Wacholder

Mittelgroße Nadelbäume im Garten (Wuchshöhe 10 bis 20 Meter)

  • Abendländischer Lebensbaum
  • Fichten (beispielsweise Blau-Fichte)
  • Gemeine Eibe
  • Gemeiner Wacholder
  • Himalaya Zeder
  • Japanische Eibe
  • Japanische Lärche
  • Kanadische Hemlockstanne
  • Kiefern (beispielsweise Berg-Kiefer)
  • Schmuck-Tanne

Große Nadelbäume im Garten (Wuchshöhe über 20 Meter)

  • Blaue Atlas-Zeder
  • Douglasie
  • Europäische Lärche
  • Fichten (beispielsweise Gemeine Fichte)
  • Kiefern (beispielsweise Schwarzkiefer)
  • Mammutbaum
  • Nordmann-Tanne
  • Tannen

Bilder: großes Bild oben: © Pixelmixel – Fotolia.com (#84660020 – Tannenzapfen);
kleines Bild: © dayves – Fotolia.com (#36874340 – Tannenzapfen)

Kommentare

3 Kommentare zu ‘Nadelbäume im Garten: groß oder klein, schnell- oder langsamwachsend

  1. Ich habe 2006 von der Nachbarin ein verwildenes Grundstück abgekauft. Diese1200qm habe ich bepflatzt
    als Sichtschutz mit üblichen normalen Tannen. Die Zweige welche zu lang sind und dem Nachbar beim Rasen mähen stören schneide ich immer kurz ab. Er will jetzt das ich diese gesunden Tannen wo Vögel nißten komplet entfernen soll.
    Dies sehe ich aber überhaupt nicht ein. Zum einen will ich den Sichtschutz behalten aber vor allem ist
    das Grundstück eine Oase für viele klein Tiere. Ich bin stolz darüber und ich habe verschiedene Büsche
    Laub Bäume sowie die erwähnten Tannen gepflanz und gepfegt. Diese kleine Oase will ich so behalten wie ich diese auch weiterhin plegen will.
    Ich wohne in Nds. und würde gern wissen ob die Aussage des Nachbarn der erst später nach neun Jahren
    dort wohnt das Recht hat mich zu zwingen diese Tannen nach neun Jahren zu entfernen. Ich sehe das
    nicht ein zumal er nicht mal Besitzer des Nachbar Grundstückes ist. Sein Argument ist das die Tannen
    zu viel Schatten werfen.
    Kann er mich dazu nötigen meine gepfegten Tannen zu entfernen?

  2. Wer kann mir dazu eine Stellungsnahme zu senden. Welche Rechtlichen Möglichkeiten habe ich um mein Grundstück in der jetztigen Form weiter zu erhalten? Wo finde ich die notwendigen Informationen?

    Über eine kompetente Antwort und Unterstützung würde ich mich sehr freuen

  3. Abhängig vom Bundesland sind die Grenzabstände geregelt (s.o. unter „Weitere Artikel rund um Garten, Terrasse und Balkon“ – dort ist ein Link für einen weiterführenden Artikel aufgeführt).
    Damit keine Zweifel aufkommen oder falsche Informationen geliefert werden, würde ich einen Juristen aufsuchen, der sich mit solchen Streitigkeiten auskennt (auch bei Anwälten gibt es verschiedene Fachgebiete) – da ich kein Jurist bin, kann ich Ihnen leider keine zufriedenstellende Antwort geben und verweise aus dem Grund definitiv auf Fach- und Sachkundige.

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