Kategorie: Pflanzen für den halbschattigen Standort

Ein bisschen Sonne, ein bisschen Schatten
Ja, es ist toll draußen im Garten in der Sonne zu sitzen, da erzählen wir Ihnen sicherlich nichts Neues. Aber nur Sonne? Na, ab und zu muss man sich auch mal in den Schatten verziehen, denn zu viel Sonne kann – zumindest uns Mitteleuropäern – schaden. Den Südländern dagegen macht ein bisschen mehr Sonne weniger aus, die sind´s gewohnt. Wenn Sie nun mal in Ihren Garten schauen, werden Sie merken, dass es auch Pflanzen gibt, die sich in der Sonne wohler fühlen, andere im Schatten.

Und schon sind wir beim Thema „Pflanzen für den halbschattigen Standort“. Jede Pflanze hat einen anderen Lieblingsort. Die meisten werden wohl so einen Mischmasch aus Sonne und Schatten lieben. Und weil viele Gärten genau das anbieten, kann man kaum etwas falsch machen. Um trotzdem haben wir für Sie ein paar Tipps parat – für alle Fälle!

Dreimasterblume – die ideale Staude für den Teichrand

Denken Sie bei dem Namen Dreimasterblume (Tradescantia) eher an eine Zimmerpflanze oder an eine Gartenstaude? Nun, beides trifft zu. Allerdings beschränke ich mich hier auf die Gartenstaude, genauer: auf die Hybriden der Andersoniana-Gruppe (Tradescantia Andersoniana-Gruppe, syn. Tradescantia x andersoniana). Die Tradescantien, Familienmitglieder der Commelinagewächse, sind mit ihren hübschen Blüten ein Blickfang. Nicht nur im Beet, sondern auch – falls vorhanden – am Wasserrand Ihres Gartenteichs kann die Staude ihre dreiteiligen Schalenblüten zur Schau stellen. Sie können sogar zwischen weiterlesen

Hohes Helmkraut – ideal für Ihre Bienenweide

Ob im Naturgarten oder im urigen Waldgarten – das Hohe Helmkraut macht immer eine gute Figur. Denn dort fühlt sich Scutellaria altissima, so die botanische Bezeichnung dieses Lippenblütlers besonders wohl – gerne trifft man diese Pflanze in staudenreichen Laubmischwäldern an. Und das nicht nur in seiner Heimat, die sich von Mittel- bis Südeuropa erstreckt. Auch hier sieht man das Hohe Helmkraut immer öfter. Aber auch für Ihre Bienenweide ist das Hohe Helmkraut der richtige Vertreter. Schließlich lockt die Pflanze während der Blütezeit, etwa von Mai bis Juli, zahlreiche Insekten weiterlesen

Purpurglöckchen – farbenfroher Blattschmuck für jeden Geschmack

Ein Garten ohne Blattschmuckstauden? Undenkbar – finden Sie nicht auch? Vor allem, wenn es sich um so vielseitige Vertreter wie die Purpurglöckchen handelt. Bei diesem Familienmitglied der Steinbrechgewächse stimmt einfach alles: imposante Blattfarben- und Formen werden von hübschen Blüten begleitet. Die Purpurglöckchen, botanisch Heuchera, präsentieren sich nicht einfach mit einem schnöden Laub. Es ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Das geordnete Auge erfreut sich an rundblättrigen Purpurglöckchen, während das Herz des verspielten Hobbygärtners beim Anblick der gerüschten weiterlesen

Porzellanblümchen – robuster Bodendecker mit filigranen Blüten

Ob im Blumen- oder Steinbeet, das Porzellanblümchen (Saxifraga × urbium) macht immer eine gute Figur. Und zwar das ganze Jahr über. Dieses Familienmitglied der Steinbrechgewächse zeigt sich auch während der lichtarmen Jahreszeit von seiner grünen Seite. Selbst im Winter verlieren die frischgrünen Rosetten nicht die Farbe. Saxifraga × urbium ‘Aurea punctata’ ist aufgrund der panaschierten Blätter ein echter Hingucker, finden Sie nicht auch? Das etwa fünf bis 25 Zentimeter hoch wachsende Porzellanblümchen besticht nicht nur durch das immergrüne Laub, sondern ebenso durch seine weiterlesen

Waldmeister – heimische Waldstaude als hübscher Bodendecker

Sie sind auf der Suche nach einem heimischen und wintergrünen Bodendecker, der Ihre nicht zu hellen Flecken im Garten optisch aufpeppt und dazu auch noch blüht? Dann wäre vielleicht der Waldmeister die passende Staude für Ihre Zwecke. Insbesondere, wenn Sie nicht permanent nur 08/15-Pflanzen in Ihrer grünen Oase betrachten oder Ihren Wald- sowie Naturgarten bereichern möchten. Der wunderbar riechende Waldmeister (Galium odoratum) macht sich nicht nur gut in der Maibowle, sondern auch im Garten. Dort setzt sich dieses aus Eurasien stammende Mitglied der Labkräuter von April bis Mai gekonnt weiterlesen

Eine kleine Auswahl an Pflanzen für sandige Böden

Die meisten Hobbygärtner würden sich, wenn sie denn die Wahl hätten, mit Sicherheit für einen Sandboden entscheiden. Warum das vermutlich so sein könnte? Nun, im Gegensatz zum schweren Lehmboden lässt sich der lockere und durchlässige Sandboden hervorragend bearbeiten. Und das sogar fast das gesamte Jahr über. Zudem erwärmt sich dieser lockere Boden deutlich schneller, sobald sich die Sonne im Frühjahr durchsetzt. Selbstredend, dass der Sandboden nicht nur Vorteile hat. Nachteilig an diesem Boden ist die Tatsache, dass die Feuchtigkeit deutlich rasanter verdunstet und natürlich auch weiterlesen