Verschiedene Stauden für die dunkleren Bereiche im Garten

Während die meisten der Stauden die sonnigen bis halbschattigen Plätzchen im Garten bevorzugen, gibt es dennoch einige Vertreter, die sich im Halbschatten oder gar im Schatten pudelwohl fühlen. So können Sie also nicht nur die sonnenverwöhnten Beete im Garten gestalten, sondern auch die dunkleren Bereiche. Wenn Sie Wald-Erdbeeren pflanzen, haben Sie sogar etwas zu naschen. Die zuckersüßen Früchtchen vertragen nämlich kein Plätzchen in der Sonne – im Gegensatz zu den beliebten Erdbeeren, die wir zu gerne im Sommer genießen.

Stauden
© Andrey Volokhatiuk – Fotolia.com (#39336067 – Garden) Auch für die dunkleren Bereiche im Garten gibt es Stauden, die sich dort pudelwohl fühlen.

Doch bevor Sie ins nächste Gartencenter fahren, um sich mit diversen Stauden für den Halbschatten oder Schatten einzudecken, sollten Sie sich zuerst einen Überblick verschaffen, welche Pflanzen für diese Plätze im Garten überhaupt in Frage kommen. Sie tun Sonnenliebhabern keinen Gefallen, wenn Sie diese in den tiefsten Schatten pflanzen. Während sich dort die Funkien rundum wohlfühlen, wird die Kissen-Aster im Schatten jämmerlich eingehen. Vermeiden Sie also im Vorfeld eventuelle Enttäuschungen durch Fehlpflanzungen.

Sollten Sie sich nicht ganz sicher sein, wie Sie das Beet überhaupt bepflanzen sollen, können Sie bei einer Tasse Kaffee in aller Ruhe eine Skizze anfertigen. Zeichnen Sie das Beet auf und die Stauden in verschiedenen Farben ein. Einfacher ist die Handhabung, wenn Sie nur das Beet skizzieren und farbiges Papier für die Stauden verwenden. Schneiden Sie die entsprechende Menge in den unterschiedlichen Farben aus und schieben diese auf der Skizze hin und her – solange, bis Ihnen das Ergebnis zusagt.

Denken Sie beim Pflanzen der Stauden daran, dass die hochwachsenden Exemplare in den Hintergrund gesetzt werden, während Kleinwüchsige und Bodendecker im Vordergrund ihren Platz finden. So nehmen sich die Pflanzen nicht gegenseitig das eh spärliche Licht weg. Lassen Sie auch ausreichend Platz zwischen den einzelnen Stauden. Manche wachsen nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Breite. Beispielsweise die Funkien werden im Laufe der Jahre zu recht imposanten Pflanzen und benötigen entsprechend viel Raum zum Wachsen und Gedeihen.

Bevor Sie die Schattenplätze im Garten mit den Stauden bepflanzen, sollten Sie nicht vergessen, dass einige Arten, wie beispielsweise die Maiglöckchen, giftig sind. Verzichten Sie lieber auf die Giftpflanzen, sofern kleine Kinder und auch Tiere mit zu Ihrem Haushalt gehören. Es gibt zahlreiche ungiftige Stauden, die Sie alternativ pflanzen können.

Kleines Immergrün
© cane Das Kleine Immergrün ist ein hübscher Bodendecker, der bereits im Frühjahr seine Blüten zur Schau stellt.

Stauden für den halbschattigen Standort

  • Auen-Amstelraute
  • Blauroter Steinsame
  • Bronze-Schaublatt
  • Fiederblättriges Schaublatt
  • Garten-Aurikel
  • Gefleckte Taubnessel
  • Großblumige Elfenblume
  • Japanische Wachsglocke
  • Kaukasus-Beinwell
  • Kaukasus-Vergissmeinnicht
  • Kerzen-Kreuzkraut
  • Knotiger Storchschnabel
  • Maiglöckchen
  • Mandelblättrige Wolfsmilch
  • Moos-Steinbrech
  • Porzellanblümchen
  • Rotfrüchtiges Christophskraut
  • Schildblatt
  • Schleier-Frauenmantel
  • Silberblatt
  • Tafelblatt
  • Teppich-Waldrebe
  • Wald-Erdbeere
  • Wald-Geißbart
  • Wald-Glockenblume
  • Waliser Scheinmohn
  • Zwerg-Herzblume

Stauden für den halbschattigen bis schattigen Standort

Stauden für den schattigen Standort

Wald-Sauerklee
© cane Der Wald-Sauerklee begrünt sogar Steinwände im Garten und präsentiert selbst in den dunklen Bereichen seine hübschen Blüten.

Bilder: kleines Bild: © Andrey Volokhatiuk – Fotolia.com (#39336067 – Garden);
große Bilder: © cane